Das Themenfeld „Klimawandel“ hat vielfältige Auswirkungen auf die Art und Weise wie wir leben, wohnen und arbeiten werden. Um den Gebäudestand klimawandelangepasst zu sanieren, ist die Berücksichtigung mehrere Faktoren wichtig:
Berücksichtigung der Sommertauglichkeit von Gebäuden:
- Anstieg der Anzahl der Tage mit hohen Innenraumtemperaturen
- Hoher Anstieg der Innenraumhitzesumme
- Lösungsansätze:
- Reduktion von solaren Einträgen über transparente Flächen, Gebäudegeometrie und Werkstoffe
- Aktivierung von Speichermassen
- Passive Kühlung
- Herausforderung: Schaffen von hoher natürlicher Lichtqualität (Leuchtstärke, Lichtspektrum)
Berücksichtigung der Hochwasser- und Starkregenereignisse bei Gebäuden:
- Anstieg der Häufigkeit und Stärke von Starkregenereignissen
- Deutlich steigende Hochwassergefahr durch Kombination mit zunehmender Bodenversiegelung
- Lösungsansätze:
- Berücksichtigung der Hochwassergefährdungszonen unter erhöhten Niederschlagsverhältnissen
Konsequente Vermeidung von ungehemmten Wassereintritt bei kurzfristigem Oberflächenwasser in Untergeschoße (Rückstauklappen im Ablauf, Bodenschwellen bei Kellerabgängen und –Schächten, etc.)
Berücksichtigung einer CO2-neutralen Energiebereitstellung
- Nahezu CO2-neutrale Wärmeversorgung von Gebäuden zur Erreichung von Klimaschutzzielen erforderlich
- Lösungsansätze:
- Reduktion des Wärmebedarfs von Gebäuden
- Umstieg auf Erneuerbare Energieträger
- Herausforderungen:
- Bewahrung von Stadtbildern,
- Wärmeversorgung von urbanen Räumen
- Feinstaubreduktion
Bei Fragen oder Hilfestellungen zu klimawandelangepassten Sanierungsmaßnahmen:
Projektleiterin DI (FH) Angelika Allmer-Glatz (Impulszentrum 1, A-8250 Vorau, tel: +43 3337 41 10-152, impulszentrum@iz-vorau.at)