Artenschutz und Klimawandel
Aufgrund der vom Klimawandel bedingten Temperaturänderungen verschieben sich Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Dabei gibt es in Österreich Organismen, die dadurch an Lebensraum gewinnen und welche die ihren Lebensraum verlieren. Die zukünftige Erwärmung gefährdet laut UNO bis zu 60% der Pflanzenvielfalt in Europa.
Rückgang der biologischen Vielfalt
Der Living Plant Index beschreibt den Rückgang der weltweiten biologischen Vielfalt und gibt diesen in Prozent an. Laut LPI sind zwischen 1970 und 2012 rund 58 % der Pflanzenvielfalt ausgestorben.
Veränderung der Biodiversität
Geschützte, unberührte Lebensräume in denen sich Wildtiere und -pflanzen entfalten können werden immerweniger. Durch die Auswirkungen des Klimawandels ist besonders die alpine Region, die eine einzigartige Vielfalt von Pflanzen und Tieren beheimatet, gefährdet. Flora und Fauna, die sich an die Kälte angepasst haben können nicht mehr weiter rauf „flüchten“ und gelingt die Anpassung nicht schnell genug ist ein Aussterben ganzer Arten zu erwarten.
Auf der anderen Seite ist zu erwarten, dass sich Organismen, aus südlicheren Gebieten ansiedeln, da es für diese, dann warm genug sein wird. Dies ist zwar ein Gewinn für Österreichs Biodiversität, aber insgesamt ein Verlust für die weltweite Biodiversität, da viele alpine Pflanzen in Österreich einzigartig sind.
Jetzt mithelfen!
Jeder Einzelne kann die Forschung zur Auswirkung des Klimawandels, auf die Biodiversität, unterstützen. Naturkalender.at besuchen, die App downloaden und mittels Fotos die beobachteten, regionalen Veränderungen internationalen Klimaforschern zur Verfügung stellen.